Vor langer, langer Zeit bekamen wir eine Mail von unserem Erschließer, der wissen wollte, wo die Hausanschlussäule errichtet werden soll. Diese ist von den Stadtwerken vorgegeben und muss also irgendwo platziert werden. Sinn dieser Säule ist es, direkt die Stromzufuhr zum haus zu kappen, falls wir entweder mal nicht zahlen, es brennt oder eine Havarie in der Umgebung ist (so wurde es uns zumindest erklärt).
Das Kabel für diese Säule sollte damals gleich in einem Zuge mit den Straßenarbeiten gemacht werden, damit später nicht jeder die Straße erneut aufmachen muss. Kostenersparnis etwa 1500 Euro wurde uns gesagt. außerdem hätten wir so die Möglichkeit beim bau, direkt von der Säule Baustrom zu beziehen. Das war im September 2018! Damals hatten wir ehrlich gesagt noch nicht so wirklich einen Plan, wo wir mal was auf dem Grundstück platzieren wollen.
Die vorgeschlagene Stelle - an der Straße, etwa 5m vom nördlichen Grundstück entfernt- fanden wir aber erstmal nicht schlecht und haben das daher so abgesegnet. Was uns allerdings nicht mitgeteilt wurde war, dass diese Säule für die Stadtwerke jederzeit zugänglich sein muss. Man darf also davor beispielsweise keinen Zaun ziehen. Das wäre jedoch eine durchaus wichtige Information gewesen, wie wir nun im Nachhinein festgestellt haben.
Denn genau das hat uns am vergangenen Mittwoch dann der nette Herr mitgeteilt, mit dem wir uns vor Ort getroffen haben, um alles nochmal final abzusprechen. Nach dem alten Plan würde bei uns aber genau davor ein Zaun entlang laufen. Blöd, dass nun das Kabel bereits gelegt wurde. Wir haben mit ihm dennoch einen neuen Ort (nämlich direkt an der Grenze zum nördlichen Grundsück und direkt an der Straße, etwa 20cm vom Bordstein entfernt) besprochen. Jetzt warten wir auf das Angebot der Stadtwerke. Diese würden nun nämlich das alte, falsch gelegte Kabel wieder zurückbauen und an der neuen Stelle ein neues ziehen. Zum Glück liegt das Hauptstromkabel direkt vor unserem Grundstück, sodass wir nur einen ganz kleinen Teil der Straße (die ja momentan sowieso zurückgebaut ist) öffnen müssten. Wir hoffen, dass diese Aktion nicht allzu teuer wird, denn für das erste Legen haben wir ja auch schon Geld gezahlt.
Wenn diese Aktion aber unverhältnismäßig teuer werden würde, müssten wir uns eine Alternative ausdenken. Diese wäre dann eigentlich nur noch, die Säule in die Flucht des Zaunes zu integrieren und (von der Straße aus gesehen) links davon das Einfahrtstor zu setzen und rechts davon den Zaun beginnen zu lassen. Das wäre optisch natürlich alles andere als schick, aber naja. Wir werden sehen.
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