Dennoch hatten wir vier Firmen im Auge: Allkauf, Ein Steinhaus, Siewert und Danwood.
Allkauf:
Wir vereinbarten mit dem Berater einen Termin im Unger-Park bei Leipzig. Er fragte nach unserem Budget und Wünschen und erklärte uns einiges zum Konzept. Bei Allkauf kann man viel Geld durch Eigenleistung sparen - wenn man das denn will. Ein konkretes Angebot konnte er uns bei dem Termin noch nicht machen, er wollte sich melden.
Einige Tage später, bekam ich eine Mail, dass er das Angebot nun fertig hätte. Er wolle das aber nicht per Mail senden, sondern gern bei einem persönlichen Termin besprechen.
Da er uns beim ersten Termin nicht sehr sympathisch und eher ein bisschen von "oben herab" vorkam, haben wir diesen aber nie vereinbart.
Auf Facebook waren wir zudem in einer Gruppe dieser Firma und haben leider nicht so viel Gutes gelesen, was uns auch davon abgehalten hat, diesen Hersteller auszuwählen.
Ein Steinhaus:
Das Konzept von Ein Steinhaus gefiel uns ganz gut. Die Firma bot Fertigteilhäuser in massiver Bauweise an. Das heißt, die Teile wurden in einem Werk aus Beton gegossen und dann zum Bauplatz geliefert. Der Berater kam zu uns nach Hause, was uns mit Kind natürlich sehr entgegen kam und war sehr nett. Auch das Angebot war nicht schlecht. Leider hat die Firma aber zu Ende 2017 den Vertrieb eingestellt. Da wir da noch lange kein Grundstück in Aussicht hatten, fiel diese Firma also raus.
Siewert:
Als einzige Massivhaus-Firma, war Siewert bei uns auch im Rennen. Die Firma ist eher regional mit Hauptsitz in Halle und wurde uns Mario empfohlen. Auch hier kein Angebot ohne Termin. Der Berater war sehr nett und kompetent und legte uns beim zweiten Termin auch ein Angebot vor. Der Herr im Haus war eher pro Massivhaus eingestellt und ich eher pro Fertigteil. Eigentlich ist die Zusammenarbeit mit Siewert letztendlich vor allem an einem Punkt gescheitert. Wir haben mit einer Bekannten telefoniert die Bauingenieurin ist und mit ihr darüber gesprochen, was besser ist: massiv oder Fertigteil. Sie war ganz klar pro massiv, sagte aber auch, das dort unvorhersehbare Kosten auf uns zukommen können (im Sinne von Baudauer, ein Gewerk ist fertig, aber das andere kann noch nicht etc.). Außerdem gefiel ihr der Wandaufbau im Standard nicht (24cm Yton und 12cm Wärmebundmaterial). Sie sagte mindestens 42cm Stein sollten es schon sein. Das wären aber Mehrkosten von locker 10.000 Euro gewesen und da das Angebot von Siewert sowieso schon 15.000 Euro über dem von Dan-Wood lag, haben wir uns also letztendlich für Dan-Wood entschieden.
The winner is Danwood:
Ja, warum also Danwood. Auch mit Danwood haben wir schon seit gut einem 3/4 Jahr zu tun. Die Homepage gefällt mir sehr gut, denn da sind zu allen Häusern Grundpreise für die Standard-Version ab Oberkante Bodenplatte zu sehen. Auch in die Standard-Version könnte man direkt einziehen. Möchte man aber noch Extras kommen natürlich Aufpreise hinzu. Extras sind z.B. Fußbodenheizung, Rollos, Heiztechnik (im Standard ist Gas) etc. Wir vereinbarten also ein Termin im Musterhaus bei uns um die Ecke und ließen uns ausführlich beraten. Der erste Schock waren die hohen Architektenkosten von über 13.000 Euro. Zwar ist dies ein "Rundum-Sorglos-Paket" bei dem der Architekt auch alle Anträge für z. B. Baustelleneinrichtung (Straßensperre, Bau-WC etc.) ausfüllt, aber die Kosten dafür trägt der Bauherr immer noch selbst. Die paar Telefonate kann ich meiner Meinung nach auch selbst machen, wenn ich dabei einiges sparen kann.
In der (übrigens sehr nützlichen) Facebook-Gruppe von Danwood hatten wir vorher außerdem deutlich niedrigere Preise für den Architekten gelesen. Von einer Bekannte, die ebenfalls mit Danwood baut, bekamen wir den Tipp, doch mal bei einem anderen Vertrieb anzufragen. Das taten wir auch und siehe da, dort kostete der Architekt nur 3.200 Euro. 10.000 Euro Unterschied finden wir schon enorm und so war es uns auch Wert, dafür ein Stückchen (in die Nähe von Wolfsburg) zu fahren. Da wir aber anfangs ja noch kein Grundstück hatten, wollten wir mit dem Termin warten, bis wir eins gefunden haben. Dies war ja im Juni nun endlich soweit und so fuhren wir die 200km und besuchten Herrn G. im Musterhaus.
Das Gespräch war sehr nett und wir konnten uns sogar einen Rohbau in unmittelbarer Nähe ansehen. Es war echt beeindruckend zu sehen, wie weit nach nur fünf Tagen das Haus schon war. Mit einem tollen Angebot und einem guten Gefühl fuhren wir wieder Heim, um dieses Angebot mit dem von Siewert zu vergleichen.
Letztendlich entschied nicht nur der Preis, sondern auch das gute Bauchgefühl. Die Facebook-Gruppe ist wirklich klasse und ich habe bisher überwiegend positive Posts gelesen. Wenn es Mängel gibt, wird sich von Seiten Danwood bemüht diese so schnell es geht zu beseitigen. Auch die Qualität der Bauweise hat uns überzeugt.
Hier seht ihr, wie unser Point 141 bald aussehen wird!
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