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Montag, 16. Juli 2018

Unser Traumhaus: Point 141 (individuell)

Nun zu unserem Traumhaus.

Nach langem hin und her welches der vielen tollen Häuser nun das perfekte Haus für uns wird, haben wir uns für das Point 141 entschieden. Den Hausvertrag haben wir Mitte Juli 2018 bei Herrn G. in Papenrode (bei Wolfsburg) unterzeichnet und sind schon ganz aufgeregt, wie es dann jetzt weitergeht.

Mit dem Haus werden wir uns von jetzt 65qm effektiver Wohnfläche unserer Wohnung mehr als verdoppeln!

Wichtig waren uns folgende Punkte:


- Wohn-Ess-Küchenbereich als L-Form und nicht in einer Linie
- Gästezimmer unten und Gästebad mit Dusche
- Technikraum mit Platz für Waschmaschine und Trockner
- Speisekammer
- Ankleide
- gleichgroße Kinderzimmer

Das Haus wird also nicht wie im Katalog werden, sondern vor allem im Obergeschoss wird es einige Veränderungen im Grundriss geben, da wir - wie oben ja schon erwähnt - gern eine Ankleide wollen und uns zwei identische Kinderzimmer sehr wichtig sind, damit es keinen Streit gibt. Ja, ich spreche da aus Erfahrung: meine Schwester hatte das größere Zimmer bei uns und ich war immer neidisch.

Gästezimmer war uns deswegen wichtig, da der Herr im Haus eine Tochter hat, die öfter zu Besuch kommt und einfach ein Rückzugsort braucht. Außerdem wohnen meine Eltern und meine Schwester in Berlin und auch die sollen ein nettes Schlafplätzchen haben, wenn sie mal da sind. Momentan schläft der Besuch bei uns nämlich im Wohnzimmer auf der Couch und das nervt uns sehr, weil dann überall Taschen rumstehen und jeden Tag die Bettwäsche hin und hergeräumt werden muss. Zudem nähe ich sehr gern und wollte eine Nähecke haben. Diese ist momentan auch im Wohnzimmer und das sieht irgendwie leider immer etwas unordentlich aus. Die wird dann also auch im Gästezimmer ihren Platz bekommen.

Hier für alle Interessierten der Link zum Haus auf der Homepage von Danwood mit Standard-Grundriss:


Und so hätte ich es gern:




Folgende großen Änderungen haben wir vorgenommen:


- Treppe gedreht
- Dusche ins Gäste-Bad gebastelt
- Fenster hinter der Couch weg, dafür das andere im Wohnbereich vergrößert und eins an die linke seitliche Außenwand
- Ankleide im OG eingebaut und Grundrisse der Kinderzimmer angepasst
- zwei zusätzliche Dachfenster eingefügt
- und noch einige Kleinigkeiten

Der Architekt vom Vertrieb in Wolfsburg hat auch schon drüber geguckt und alles abgenickt. Die Änderungen inklusive der zusätzlichen Wand kosten uns nur 1250 Euro. Also total im Rahmen finden wir.

Unsere Ausstattung wird natürlich auch nicht im Standard bleiben. Wir haben so einiges dazugenommen, hier die größten Posten:

- elektrische Rollos an (fast) allen Fenstern
- zwei zusätzliche Dachfenster mit elektrischem Rollo
- Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung
- Fußbodenheizung
- Kniestock von 0,75m auf 1 Meter erhöht (leider ging laut B-Plan nicht mehr) und Dachneigung auf 38 Grad angepasst

In Eigenleistung werden wir Böden im Erdgeschoss Fliesen, im Obergeschoss Vinyl verlegen, Wände spachteln und malern bzw. mit Rollputz verkleiden sowie Innentüren einsetzen. Soweit zunächst der Plan!

Sobald es News gibt, melden wir uns natüüüürlich :D


Mittwoch, 11. Juli 2018

Wettbewerber und wie wir zu Danwood kamen

Nachdem wir beschlossen haben zu bauen, haben wir natürlich online nach dem passenden Bauträger gesucht. Online haben wir uns dutzende Kataloge bestellt und dabei festgestellt, dass leider sehr wenige Anbieter Preise angeben. Um diese zu erfahren, muss man immer ein persönlichen Termin vereinbare. Wenn man also mehrere vergleich will, ist das schon sehr zeitaufwendig.

Dennoch hatten wir vier Firmen im Auge: Allkauf, Ein Steinhaus, Siewert und Danwood.

Allkauf:

 

Wir vereinbarten mit dem Berater einen Termin im Unger-Park bei Leipzig. Er fragte nach unserem Budget und Wünschen und erklärte uns einiges zum Konzept. Bei Allkauf kann man viel Geld durch Eigenleistung sparen - wenn man das denn will. Ein konkretes Angebot konnte er uns bei dem Termin noch nicht machen, er wollte sich melden.
Einige Tage später, bekam ich eine Mail, dass er das Angebot nun fertig hätte. Er wolle das aber nicht per Mail senden, sondern gern bei einem persönlichen Termin besprechen.
Da er uns beim ersten Termin nicht sehr sympathisch und eher ein bisschen von "oben herab" vorkam, haben wir diesen aber nie vereinbart.
Auf Facebook waren wir zudem in einer Gruppe dieser Firma und haben leider nicht so viel Gutes gelesen, was uns auch davon abgehalten hat, diesen Hersteller auszuwählen.

Ein Steinhaus:

 

Das Konzept von Ein Steinhaus gefiel uns ganz gut. Die Firma bot Fertigteilhäuser in massiver Bauweise an. Das heißt, die Teile wurden in einem Werk aus Beton gegossen und dann zum Bauplatz geliefert. Der Berater kam zu uns nach Hause, was uns mit Kind natürlich sehr entgegen kam und war sehr nett. Auch das Angebot war nicht schlecht. Leider hat die Firma aber zu Ende 2017 den Vertrieb eingestellt. Da wir da noch lange kein Grundstück in Aussicht hatten, fiel diese Firma also raus.

Siewert:

 

Als einzige Massivhaus-Firma, war Siewert bei uns auch im Rennen. Die Firma ist eher regional mit Hauptsitz in Halle und wurde uns Mario empfohlen. Auch hier kein Angebot ohne Termin. Der Berater war sehr nett und kompetent und legte uns beim zweiten Termin auch ein Angebot vor. Der Herr im Haus war eher pro Massivhaus eingestellt und ich eher pro Fertigteil. Eigentlich ist die Zusammenarbeit mit Siewert letztendlich vor allem an einem Punkt gescheitert. Wir haben mit einer Bekannten telefoniert die Bauingenieurin ist und mit ihr darüber gesprochen, was besser ist: massiv oder Fertigteil. Sie war ganz klar pro massiv, sagte aber auch, das dort unvorhersehbare Kosten auf uns zukommen können (im Sinne von Baudauer, ein Gewerk ist fertig, aber das andere kann noch nicht etc.). Außerdem gefiel ihr der Wandaufbau im Standard nicht (24cm Yton und 12cm Wärmebundmaterial). Sie sagte mindestens 42cm Stein sollten es schon sein. Das wären aber Mehrkosten von locker 10.000 Euro gewesen und da das Angebot von Siewert sowieso schon 15.000 Euro über dem von Dan-Wood lag, haben wir uns also letztendlich für Dan-Wood entschieden.

The winner is Danwood:

 

Ja, warum also Danwood. Auch mit Danwood haben wir schon seit gut einem 3/4 Jahr zu tun. Die Homepage gefällt mir sehr gut, denn da sind zu allen Häusern Grundpreise für die Standard-Version ab Oberkante Bodenplatte zu sehen. Auch in die Standard-Version könnte man direkt einziehen. Möchte man aber noch Extras kommen natürlich Aufpreise hinzu. Extras sind z.B. Fußbodenheizung, Rollos, Heiztechnik (im Standard ist Gas) etc. Wir vereinbarten also ein Termin im Musterhaus bei uns um die Ecke und ließen uns ausführlich beraten. Der erste Schock waren die hohen Architektenkosten von über 13.000 Euro. Zwar ist dies ein "Rundum-Sorglos-Paket" bei dem der Architekt auch alle Anträge für z. B. Baustelleneinrichtung (Straßensperre, Bau-WC etc.) ausfüllt, aber die Kosten dafür trägt der Bauherr immer noch selbst. Die paar Telefonate kann ich meiner Meinung nach auch selbst machen, wenn ich dabei einiges sparen kann.

In der (übrigens sehr nützlichen) Facebook-Gruppe von Danwood hatten wir vorher außerdem deutlich niedrigere Preise für den Architekten gelesen. Von einer Bekannte, die ebenfalls mit Danwood baut, bekamen wir den Tipp, doch mal bei einem anderen Vertrieb anzufragen. Das taten wir auch und siehe da, dort kostete der Architekt nur 3.200 Euro. 10.000 Euro Unterschied finden wir schon enorm und so war es uns auch Wert, dafür ein Stückchen (in die Nähe von Wolfsburg) zu fahren. Da wir aber anfangs ja noch kein Grundstück hatten, wollten wir mit dem Termin warten, bis wir eins gefunden haben. Dies war ja im Juni nun endlich soweit und so fuhren wir die 200km und besuchten Herrn G. im Musterhaus.
Das Gespräch war sehr nett und wir konnten uns sogar einen Rohbau in unmittelbarer Nähe ansehen. Es war echt beeindruckend zu sehen, wie weit nach nur fünf Tagen das Haus schon war. Mit einem tollen Angebot und einem guten Gefühl fuhren wir wieder Heim, um dieses Angebot mit dem von Siewert zu vergleichen.

Letztendlich entschied nicht nur der Preis, sondern auch das gute Bauchgefühl. Die Facebook-Gruppe ist wirklich klasse und ich habe bisher überwiegend positive Posts gelesen. Wenn es Mängel gibt, wird sich von Seiten Danwood bemüht diese so schnell es geht zu beseitigen. Auch die Qualität der Bauweise hat uns überzeugt.

Hier seht ihr, wie unser Point 141 bald aussehen wird!

Grundstückssuche: Was lange währt...

Die Grundstückssuche hat wirklich mehr Zeit gekostet, als wir ursprünglich gedacht haben. Vor gut einem Jahr (Juni/Juli 2017) beschlossen wir: Ja, wir wollen bauen. Seitdem durchsuchten wir (fast) täglich alle möglichen Immobilienplattformen und befragten Google. Wir besuchten viele Webseiten von Vermittlern und kontrollierten täglich, ob etwas Neues zu finden war. Wir ließen uns auf diverse Interessentenlisten für noch zu erschließende, aber immerhin bereits geplante Baugebiete setzen. Leider ohne Erfolg. Entweder bekamen wir eine Absage, weil es zu viele Bewerber gab oder aber, es war noch lange nicht soweit, dass eine Vergabe startete.

Die Grundstücke auf dem freien Markt, waren meist über unserem gesetzten Budget von 100.000 Euro oder lagen in irgendwelchen Dörfern ohne Infrastruktur wie Kitas, Schulen oder Einkaufsmöglichkeiten. Da wir einen kleinen Sohn haben, kam das für uns nicht in Frage.

Schließlich schrieben wir alle Gemeinden und Städte an, die für uns in Frage kamen, und fragten direkt nach geplanten Baugebieten. Leider warwen wir auch hier nicht wirklich erfolgreich. Von der Stadt Schkeuditz bekamen wir schließlich den Kontakt zu einem netten Herrn, der für die Erschließung unseres Gebietes zuständig war. Nach einigen Mails ging dann alles ganz schnell.

Unser Baugebiet liegt also in Schkeuditz bei Leipzig in einem gewachsenen Wohngebiet. Das Baugebiet ist relativ klein aber fein. Unser Grundstück wird 532 Quadratmeter (18 x 29,5m) und eine Süd-Ost-Ausrichtung haben. Eigentlich hatten wir immer gesagt, unter 600 Quadratmeter ist uns zu klein, aber inzwischen sind wir echt zufrieden und freuen uns schon sehr.

Hier ein paar Eindrücke vom aktuellen Stand des Baufeldes. Hier sieht man schon, wo später die Straße entlang laufen wird (Mitte):
 
Panoramaansicht Baugebiet Ahlemannstraße








Bild von unserem Grundstück

Und das ist unser Grundstück. Darauf stehen ein paar Pflaumenbäume, was Mario sehr "freut" - er hasst Pflaumen!


Die Erschließung läuft wie man sieht gerade und wir warten gespannt auf den Kaufvertrag vom Notar, um dann die Finanzierungsanfrage bei der Bank zu stellen.

Wir freuen uns sehr auf unser Projekt und die spannende Zeit!