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Mittwoch, 26. September 2018

Update zum Baufeld und erster Architektentermin


Stromkabel und auch das Medienkabel sind vergangene Woche auf unser Grundstück verlegt worden und an die Hauptleitungen angeschlossen worden. Bis Ende dieser Woche soll die Anliegerstraße nun fertiggestellt sein. Das heißt, dass der Vermesser dann seine Arbeit fertigstellen und uns den Lageplan des Grundstückes schicken kann, den ja der Architekt braucht... und damit wären wir auch schon beim Thema.

Architekt:

Gestern hatten wir das langersehnte Gespräch mit dem Architekten. Herr D. kam zu uns nach Hause und wir klärten alles, was für den Bauantrag wichtig ist:

Grundrissänderungen

Da wir ja nicht den Standard-Grundriss von Danwood wollen, sondern einiges verändern möchten, wurden diese Details besproche. Ob die Treppe nun wirklich gedreht werden kann, wird er prüfen. Gegebenenfalls müssen ein paar Wände noch verschoben werden. Den Rest hat er eingezeichnet und sollte kein Problem werden.


Fenstergrößen und Platzierungen 

Teilweise werden Fenster entfallen oder verkleinert und an anderer Stelle kommen welche dazu oder werden vergrößert. Das alles wurde im Plan des Architekten festgehalten.Ob das dann am Ende nun ein bisschen mehr kostet oder sogar eine Gutschrift herauskommt, konnte er uns leider nicht sagen. Da müssen wir noch abwarten. Auch die Frage, ob wir spezielle Schallschutzfenster benötigen, konnte er uns nicht beantworten. Dafür müssen wir einen Schallschutznachweis beauftragen. Der kostet aber zum Glück nur 460 Euro und nicht wie kalkuliert 1500 Euro, da eine Messung wohl nicht nötig ist. Den Kontakt und das benötigte Formular, will er uns noch zusenden. Es kann sein, dass wir sogar um die Schallschutzfenster herum kommen. Das wäre echt toll, dann hätten wir 2000 Euro Puffer für andere Dinge wie z.B. Erdarbeiten übrig. Der Herr, den er uns für den Schallschutznachweis empfohlen hat, kann auch gleich ein Brandschutzgutachten erstellen, welches wir für die Bauanzeige benötigen - das ist gut.

Fassadenfarbe

Wir möchten eine recht helle Fassade aber nicht einfach weiß, sondern in einem Terrakotta-Ton.Den legen wir dann aber genau bei der Bemusterung mit Herrn Gruszewski fest. Er hat nur erstmal festgehalten, dass es ein helles Terrakotta wird.

Dachfarbe und Fallrohre

Unser Dach soll anthrazit werden und die Fallrohre passend zu den Fenstern und der Eingangstür weiß. Wir haben schon einige Bilder von ähnlichen Häusern gesehen und finden das sieht sehr einladend und gemütlich aus. Außerdem finde ich, dass dann grüne Vorgärten / Gärten extrem toll vor so einer sonnigen Fassadenfarbe wirken.

Einfahrt, Terrasse und Co.

Hier hat er uns geraten, zwar schon die Einfahrt und die Terrasse im Lageplan anzugeben, aber noch nicht das Carport. Da sollen wir abwarten, was die Nachbarn so machen und uns ggf. anpassen. Abzuwarten ist auch, ob wir zwei Stellplätze nebeneinander planen können, da dafür eigentlich mindestens 5 Meter nötig sind, wir aber nur 4,98 Meter Platz haben. Zur Not müssen die Stellplätze auf der Zeichnung voreinander angeordnet werden.
Außerdem wird laut B-Plan eine Zisterne benötigt. Das kostet nun natürlich auch wieder. Dafür überlegen wir, ob wir dann den geplanten Brunnen weglassen. Denn der kostet ja auch nochmal und wenn man eine Zisterne hat, ist er vielleicht gar nicht mehr notwendig.

Hauseinführung

Da die Wasserwerke Leipzig seit 1.1.2017 keine KG-Rohre mehr zulassen, sondern nur noch Gas- und Wasserdichte Leitungen, müssen wir die Medien in einer Mehr- oder Einzelsparten einführen. Auch das führt natürlich zu mehrkosten (Mehrsparte kostet etwa 800 Euro). Mal gucken, wo wir dann noch ein bisschen was sparen können. Vielleicht können wir ja die Leitungsgräben selber ausheben, sodass die Firmen nur noch die Rohre hineinlegen müssen.

Es ist wirklich erstaunlich was man alles noch so braucht: Löschwassernachweis zum Beispiel. Diesen haben wir aber zum Glück schon vom Erschließer bekommen und so konnten wir dem Architekten diesen gleich mitgeben. Außerdem mussten wir unseren Notarvertrag einscannen, da unsere Straße ja keine öffentliche ist, sondern eine private. Da will das Bauamt natürlich wissen wie das bzgl. Wegerecht geregelt ist.

Naja, jetzt wird er also alle unsere Wünsche einarbeiten und nachdem er den Lageplan erhalten hat, alles für die Bauanzeige fertigstellen. Wir hoffen, es ist alles machbar.

Unsere Hausaufgabe ist jetzt die Küche final zu planen und zu kaufen, damit wir den Küchenplan erhalten und ihm diesen auch zusenden können. Ansonsten heißt es abwarten und hoffen, dass Vermesser unc Co. zeitnah liefern.

Bodengutachten:

Einen Bodengutachter haben wir nun übrigens auch beauftragt. Dieser wird wohl in KW 41 seine Bohrung machen und die Ergebnisse bis Ende Oktober liefern. Vom Verkäufer des Grundstückes hatten wir schon ein allgemeines Bodengrundgutachten für das Baugebiet bekommen, aus dem hevorgeht, dass wir 0,40m Mutterboden haben und darunter Schluff. Das heißt für uns, dass wir wahrscheinlich 0,80m tief ausheben und mit frostfreiem Füllmaterial aufschütten müssen. Wir sind gespannt, was der Spaß dann zusätzlich kosten wird. Denn im Angebot von der Bodenplattenfirma sind nur 30cm Bodenaustausch drin. Wir sehen unseren Puffer schon dahinschmelzen.

Dienstag, 18. September 2018

Post vom Finanzamt

Kürzlich erreichte uns ein Brief vom Finanzamt. Wir hatten schon die Hoffnung, dass es sich dabei um die Grunderwerbssteuer handeln würde. Leider war dem nicht so.
Das Finanzamt schickte uns einen Fragebogen, um herauszufinden, ob bei uns Grundstück und Haus ein "einheitliches Vertragswerk" bilden und wir demnach Grunderwerbssteuer auf die gesamte Summe und nicht nur auf das Grundstück zu zahlen hätten. Neben dem Formular, sollten wir alle möglichen Nachweise wie Schriftverkehr etc. beilegen. Zum Glück hatten wir das alles nicht gelöscht und konnten es einschicken. Für uns steht ganz klar fest, dass Grundstück und Haus bei uns kein "einheitliches Vertragswerk" bilden, da wir beides unabhängig voneinander ausgesucht und die Verträge unabhängtig voneinander unterschrieben haben.
Weder der Grundstücksverkäufer hat uns die Baufirma, noch die Baufirma das Grundstück empfohlen oder gar vermittelt.
Wir hoffen nun, dass dies damit geklärt ist und wir bald die Zahlungsaufforderung für die Grunderwerbssteuer bekommen. Denn diese müssen wir aus unserem Eigenkapital bezahlen und ehe dies nicht aufgebraucht ist, gibt es kein Geld von der Bank für andere Rechnungen. Sobald die Grunderwerbssteuer bezahlt ist, bekommtt der Notar ja dann auch die Unbedenktlichkeitsbescheinigung und wird dann die Fälligkeitsmitteilung für den Grundstückskaufpreis an uns und die Bank herausschicken.


Montag, 10. September 2018

Küchenplanung und Anbietervergleich

Da wir gerade eine Woche kindfrei hatten, haben wir die Zeit genutzt, um mal in verschiedenen Märkten Angebote für Küchen einzuholen.

Roller

Der Termin ging sage und schreibe 2,5 Stunden. Unser Budget lag bei 5.000 Euro, was der Verkäufer gleich als viel zu wenig ansah und uns seitdem etwas belächelte. Geplant wurde eine Küche der Marke Nolte mit Fronten in magnolienweiß und dunkler Arbeitsplatte. Am Ende lagen wir bei 7.900 Euro (allerdings mit Geräten von Neff). Die Küchenschränke allerdings waren wirklich sehr einfach, ohne Topfdrehschrank und sonst fast nur Türenschränke, also kaum Schubladen. Eine Ecke war sogar komplett tot, was wir echt schade fanden, da unsere Küche eh schon nicht die größte ist und wir so noch mehr Stauraum verlieren würden. Wir waren danach ehrlich gesagt etwas demotiviert und zweifelten echt daran, ob wir mit unserem Budget überhaupt fündig werden würden.

Obi

Trotz des schlechten Gefühls vom Termin bei Roller waren wir nur einen Tag später im Küchenstudio von Obi. Die Firma Nolte ist dort leider nicht zu bekommen, also entschieden wir uns für die Marke Impuls Küchen. Die Beraterin war sehr freundlich und zeigte uns sogar eine super Lösung für unsere Mikrowelle. Die wollen wir nämlich nicht einfach so offen stehen haben und hatten daher über ein Einbaugerät nachgedacht. Da diese aber sehr teuer sind, zeigte sie uns einen Schrank, wo die Mikrowelle hinter einer Art nach oben schiebbaren Tür verschwinden - super, Geld gespart :D Auch sonst konnte sie alle unsere Wünsche - z. B. einen Topfschrank und viele Schubladenschränke - umsetzen. Sie sagte uns auch ehrlicherweise, dass sie selbst keine Geräte bei einem Küchenstudio oder Küchenanbieter kaufen würde, da die Geräte bei Elektrofachmärkten viel günstiger zu bekommen wären. Daher planten wir nur die Küche und landeten letztendlich bei 4.700 Euro. Da wir es ja nicht eilig haben, riet sie uns, mit dem Kauf noch bis Anfang Oktober zu warten. Da gäbe es nämlich eine 15% Rabattaktion, sodass wir also nur noch knapp 4.100 Euro zahlen müssten. Der Termin hier ging übrigens nur 1,5 Stunden und war weitaus effektiver! Ein weitere Pluspunkt für Obi ist, dass man bis zu 60 Monate zu 0% finanzieren kann und die Lieferung und Montage ist kostenlos!

Möbel Boss

Ein drittes Angebot holten wir uns bei Möbel Boss ein. Wir hatten uns darauf geeinigt hier genau diesselbe Küche wie bei Obi planen zu lassen, um vergleichen zu können. Gesagt getan, hier landeten wir schließlich auch bei 4700 Euro (wohlbemerkt, dass gerade 50% Aktion ist - ha ha - komisch, dass sie dann denselben Preis wie Obi ohne 50%-Aktion aufrufen). Allerdings wären hier noch 660 Euro für Lieferung und Montage drauf gekommen. Weiterhin könnten wir hier nur 12 Monate zu 0% und danach zu 9% finanzieren - ganz schön heftig.

Unsere Entscheidung

Unsere Entscheidung fiel schließlich auf Obi. Was wir ja vorher eigentlich gar nicht gedacht hatten. Dort werden wir sie dann Anfang Oktober bestellen, wenn die 15%-Aktion (hier aber wirklich) ist. Dann bekommen wir auch die Pläne mit den Anschlüssen und den genauen Maßen für den Architekten. Hier mal ein kleiner Eindruck:

Impuls Küche von Obi

Hier seht ihr die Küche mit Blick aus Richtung Wohnzimmer: Wir haben uns in Richtung Wohn-/ Essbereich auch für Schränke entschieden, wo wir dann z.B. Weingläser reinstellen werden. die beiden mit dem Glasteil werden wir auch beleuchten. In den Schrank, der komplett zu ist, sollen dann Kerzen, Tischdecken und Co.

Impuls Küche von Obi

So sieht die Küche mit Blick aus Richtung Ofen aus: Vor das Fenster (was aber ein Kräuterfenster, also mit feststehendem unteren Teil wird) kommt die Spüle. In die beiden Schränke darunter links der Geschirrspüler und rechts ein Mülltrennsystem, rechts daneben in der Ecle ist der Topfdrehschrank. Die Fläche links wird Vorbereitungsfläche und rechts ist das Kochfeld und daneben ein kleiner Hängeschrank für Gewürze etc.

Küche von Obi

Und hier noch der Blick vom Fenster Richtung Speisekammer bzw. Wand zum Flur. Links von der Tür kommt das Kochfeld und eine kopffreie Abzugshaube hin. In die Aussparung des Schrankes an der Wand zum Flur ist der Ofen auf Arbeitshöhe geplant und darüber ist ein "Geheimfach" für die Mikrowelle, das man nach oben aufschieben kann. Wir hatten erst über eine Einbaumikrowelle nachgedacht, da ich eine normale nicht irgendwo herumstehen haben will. Diese Einbaumikrowellen sind aber sehr teuer und unsere ist eingentlich vollkommen ausreichend. Da hat uns die Beraterin diese Lösung vorgeschlagen und die finden wir echt super! Links vom Ofenschrank ist eine Art Vorratsschrank für Nudeln, Müsli und Schoki und rechts neben den Ofenschrank kommt dann noch unser Kühlschrank. Eigentlich wollte ich unbedingt einen Side-by-Side Kühli, aber ich wurde vom Männe überzeugt, dass wir den gar nicht brauchen. Außerdem habe ich auf vielen Bildern gesehen, dass die ein ganzes Stück hervorstehen und das finden wir beide nicht schön. Wenn er doch nicht ausreichen sollte (z. B. bei Feiern), haben wir ja immernoch die Möglichkeit in der Speisekammer einen extra Kühl- oder Gefrierwürfel aufzustellen. Eine Steckdose dafür wird auf jeden Fall später eingeplant.

kurzes Update: Vermesser, Bodengutachten und Co.

Leider kann der Vermesser seine Arbeit noch nicht zu Ende machen, da die Straße noch nicht fertiggestellt ist. Diese braucht er aber für Messpunkte. Also bekommen wir den Lageplan mit Höhen erst in KW40. In KW 39 haben wir ja unseren Architektentermin, bei dem so Details wie Fassadenfarbe, Dachfarbe, Fenster etc. besprochen werden. Die Unterlagen vom Vermesser werde dann nachreichen müsse und hoffe, dass dann die Bearbeitung relativ fix geht.

Was der Architekt auch braucht, ist ein Bodengutachten. Da habe ich den den letzten Wochen ein paar Firmen bzgl. eines Angebots angeschriebn. Die Angebote liegen zwischen 560 und 900 Euro. Der für 560 braucht zwar am längsten Vorlaufzeit (3 Wochen), aber da wir ja eh auf den Vermesser warten müssen, ist das kein Problem.

Zum Thema Schallschutzgutachten haben wir noch niemanden gefunden. Da hoffen wir auf einen heißen Tipp vom Architekten Ende des Monats.

Achso, die Grundschuld ist nun auch eingetragen und die Auflassung. Rechnung von der Landesjustizkasse Chemnitz hat uns gestern erreicht. Mal gucken, wann die Erschließung dann fertig ist, denn erst dann erfolgt ja der eigentlich Kauf und danach werden wir als Eigentümer ins Grundbuch eingetragen.

Um mal zu gucken, was denn so auf der Baustelle los ist, waren wir heute mal wieder vor Ort. Wir waren gegen Mittag da und niemand sonst. Das hat uns schon ein bisschen gewundert. Naja, hier ein paar brandaktuelle Bilder:

Das ganze Baufeld - die Straße ist jetzt fertig geschottert und wird dann
bestimmt bald gepflastert.

Unser Grundstück aus Richtung Straße.

Grundstück von Hinten leicht schräg Richtung Straße